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Neumond 2024🌚

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Der nächste Neumond ist am
Mi, 06. Oktober 2021

Wann ist Vollmond?


Tag Monat Datum Uhrzeit 
Mittwoch Januar 13.01.21 06:00
Donnerstag Februar 11.02.21 20:06
Samstag März 13.03.21 11:21
Montag. April 12.04.21 04:31
Dienstag Mai 11.05.21 21:00
Donnerst. Juni 10.06.21 12:53
Samstag Juli 10.07.21 03:16
Sonntag August 08.08.21 15:50 
Dienstag. Sept. 07.09.21 02.52
Mittwoch Oktober 06.10.21 13:05
Donnerst. November 04.11.21 22:15
Samstag Dezember 04.12.21 08:43

Wann spricht man von Neumond?

Von Neumond spricht man, wenn der Mond zwischen Sonne und Erde liegt. Dann kann man von der Erde aus betrachtet nur die Nachtseite des Mondes sehen, da die Sonne dann nur den hinteren Teil des Mondes anstrahlt. Ein Bild, damit Sie es sich vorstellen können:

Bei Vollmond ist es genau umgekehrt und der Mond wird direkt von der Sonne angeleuchtet (Von der Erde aus betrachtet). Wenn Sie das nächste Mal in den Himmel schauen und den Mond sehen, dann wissen Sie jetzt, warum unser Erdtrabant immer ein wenig anders ausschaut.

Bei Neumond handelt es sich um eine Mondphase, der viele Menschen nur wenig Beachtung schenken. Dies liegt daran, dass sie mit bloßem Auge nicht zu sehen ist. Wie kommt es zu dieser Neumondphase, die sich etwa alle 30 Tage wiederholt? Und welche Wirkungen zeigt sie auf unseren Planeten und uns Menschen?

Wie entsteht Neumond?

Um zu verstehen, wie es zur Entstehung des Neumondes kommt, bedarf es des Verständnisses der Mondzykluszeit. Während er – sich um seine eigene Achse drehend – die Erde umrundet, wird der Erdsatellit immer von der Sonne angestrahlt. Seine Gestalt wechselt auf seinem im Durchschnitt etwa 29,5 Tage dauernden Weg um die Erde, da sich die von der Sonne beschienene Mondfläche ändert. Letzteres wirkt allerdings nur vor dem menschlichen Auge so, denn von der Sonne wird der Mond unabhängig von seiner Lage immer zur Hälfte beleuchtet. Zu den auch Mondphasen genannten Gestaltsveränderungen des Erdtrabanten zählt der Neumond als eine von insgesamt vier primären Phasen im Mondzyklus bzw. Mondmonat.

Neumond als Tag 0 im Mondalter

Zum Zeitpunkt des Neumondes befindet sich der Erdsatellit zwischen Sonne und Erde. Im Fachjargon heißt es, dass der Mond in Konjunktion mit der Sonne steht. Es scheint, als würden sich Sonne und Mond begegnen. Bei der Neumondphase, auch Interlunium genannt, entsteht der Mond neu, wird neu geboren, ist also 0 Tage alt. Ihm folgt nach etwa 7,4 Tagen der zunehmende Halbmond als zweiter Haupt-Mondphase. Weiter um die Erde kreisend, entsteht ungefähr einen halben Monat nach Neumond Vollmond, jener Phase, in welcher der Mond der Sonne genau gegenübersteht. Letzterer folgt circa 7,4 Tage später schließlich der abnehmende Halbmond, bevor alle Mondphasen erneut von vorn beginnen.

Neumond als unsichtbare Mondphase

Im Gegensatz zu den anderen Mondphasen bekommen wir den Neumond nur sehr selten zu Gesicht. Der Grund hierfür ist, dass sich der Erdsatellit zu diesem Zeitpunkt zwischen Sonne und Erde befindet. Mit der Sonne geht der Mond jetzt etwa zeitgleich am Morgen auf und am Abend unter. Zwar wird der Mond auch jetzt von der Sonne angestrahlt, doch trifft dies nur auf die Hälfte zu, die wir nicht sehen. Unsichtbar ist für uns der Neumond, da wir auf die dunkle, sonnenabgewandte Mondseite schauen. Mitunter auch als Dunkelmond bezeichnet, wird der Neumond im Kalender in Form eines schwarzen Kreises dargestellt.

Sichtbarer Neumond bei Sonnenfinsternis

Es geschieht zwar sporadisch, doch kann bei einer Neumond-Position eine Sonnenfinsternis eintreten. Bilden Sonne, Mond und Erde eine exakte Linie, und kann sich der Erdsatellit – von der Erde aus betrachtet – direkt vor die Sonne schieben, ist der Neumond sichtbar.

Auswirkungen auf die ozeanischen Wassermassen

Wie auch der Vollmond wirkt sich die Neumondphase auf die Wasserbewegungen in den Weltmeeren aus. Befinden sich Sonne, Mond und Erde nahezu in einer Linie, sind die Anziehungskräfte der Himmelskörper besonders stark, was zu extrem hohen bzw. niedrigen Wasserständen an den Küsten führt und Springfluten verursacht. Oftmals gehen direkt nach dieser Mondphase starke Regenfälle nieder.

Einfluss auf unsere Stimmung

Die Neumondphase zeigt auch Wirkungen auf das menschliche Gemüt. Befindet sich der Mond in ebendieser Phase, ist er für unsere Augen unsichtbar, was zu einem Lichtmangel führt. Letzterer geht damit einher, dass viele Menschen in mentaler Hinsicht nach Innen schauen, denn am Neumondtag sei man besonders empfänglich für die Energie, die der neu beginnende Zyklus bringt. Wie auch im astronomischen Kontext kommt es zu einer Erneuerung. So steht die Neumondphase in vielen Kulturen für Neuanfang, Wachstum und Reflexion bzw. Selbstreflexion. Mit der getankten Kraft kann eines neues Projekt begonnen, ein Plan gefasst oder Abschied genommen werden von Gedanken oder Gewohnheiten, die bisher eher blockierend wirkten.

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